Polo E85
Jugendlicher Polo E85 Fahrer rast mit Vollgas in Monaco falsch herum über die Formel I Strecke in Monaco
Nein Ethanol oder Alkohol hat hier keinen Fahrfehler als Geisterfahrer ausgelöst,
sondern bei der XXXsten Rallye Monte Carlo startete Carsten Ackermann mit seiner Mutter Anke aus Plettenberg eigentlich aus Neugier und Spaß bei einer Rallye mit einem VW Polo selbstredend nachgerüstet auf E85.
Carsten fährt seinen VW Polo fast als Pionier in Deutschland und ist bereits seit mehr als 3 Jahren mit Ethanol statt Benzin unterwegs.
Zur Rallye natürlich mottomäßig jung, dynamisch und optimistisch, Mutter Anke aber eben nicht ganz mehr so jung aber dennoch dynamisch und auch optimistisch aber vor allem lebenserfahren, inklusive Kartenlesen.
Wo die Wege von Navigationsgeräten enden und Mobiltelefone keinen Empfang signalisierten begann der Ackermannsche ungeplante Siegeszug.
Was als reines Hobbyprojekt begann, endete in einer hervorragenden Platzierung.
Als Anfänger suchen sich normal denkende Menschen kaum die Rallye Monte Carlo aus, welche auch für biogene Antriebe sehr hohe Anforderungen stellt, aber überraschenderweise für absolute Rallyeanfänger erreichten Carsten und Anke schon sehr gute Ergebnisse sowohl in den Gleichmäßigkeistprüfungen und Sonderprüfungen, wo es auf Kartenlesen und Konzentration ankommt, als auch in den nächtlichen Zwischensprints.
Ein Highlight legte Carsten als Fahrer aber in der Höchstgeschwindigkeitsprüfung hin.
Als absoluter Anfänger, erstmalig bei einer Rallye, belegte er auf der abgesperrten Formel I Strecke, welche allerdings entgegen der F1 anders herum führte, mit einem "stinknormalen" VW Polo/E85 den 36. Sprintplatz.
36ster hört sich nun zunächst einmal schlecht an, aber aus einem Teilnehmerfeld von weit mehr als 200 Fahrzeugen absolut beachtlich, denn vor der Nr. 36 lesen sich lediglich Fahrzeugmarken wie Lotus, Porsche, Ferrari, Ford Mustang, Tesla und die alle durch mehrere Autos und werksunterstützung vertreten.
Also für Anke und Casten ein supertolles Ergebnis - Herzlichen und neidlosen Glückwunsch - auf das der Polo bis zur nächsten Monte irgendwo noch etwas Leistung zulegt oder der Fahrer.
Lesen Sie hier also in 365 Tagen, ob der Polo wieder herhalten musste oder ob Vater Ackermann das Rallyetalent seines Sohnes und seiner Frau durch einen neuen allradgetriebenen gelben "Firmenwagen" der Marke Lamborghini fördert.
Und auch wenn es wieder der Polo sein sollte, mit künftigem Start-Stop System (www.start-stop-start-stop.de) kann es nicht schlechter werden, eher wird der Polo weiter nach vorne krabbeln.
Für Fuelcat "leider" ein unerwarteter Erfolg, denn nun fehlen unserer mehr als kostenbewußter Geschäftsleitung jegliche Argumente ein Sponsoring für 2011 abzulehnen.
Noch schlechter für Rallyewettbewerber wäre es allerdings, der Veranstalter der Automobilclub von Monaco würde die Streckenführung umkehren, den nun schauen Carsten und Anke sich die umgekehrte Streckenführung bei der F1 im Fernsehen an.
An alle die es nun anders herum gewohnt sind - wenn es anders herum geht in 2011, haben Carsten und Anke zwei Vorteile.
1. Sie haben sich die Strecke im Fernsehen angeschaut
2. und ganz wichtig für den "lé Polo" - es geht bergab...